, Pro Kindertagespflege Vorderpfalz

Richtigstellung zum Rheinpfalz Interview

Richtigstellung zum Rheinpfalz Artikel: Kindertagespflege in Speyer

Richtigstellung zum Artikel: ‚Kindertagespflege in Speyer: Mehr Unterstützung gefordert‘ – vom 19.02.25 in der Rheinpfalz - Lokalteil Speyer

In dem Artikel von Frau Bruder haben wir ein paar Fehlinformationen entdeckt, welche wir hiermit nachträglich richtigstellen möchten.

  • Angelika Schreiweis-Brezinova ist 2. Vorsitzende des Vereins, nicht Stellvertreterin.
  • Das Wort Kindertagespflegerin ist nicht korrekt, der anerkannte Begriff lautet Kindertagespflegeperson (KTPP)
  • 2022 war nicht der jüngste Kurs, in der Regel finden in Speyer jährlich Qualifikationskurse über den Kinderschutzbund mit +/- 12 Teilnehmenden statt.
  • Die Betreuungszeiten zwischen 7 -16 Uhr waren ein Beispiel der interviewten Kindertagespflegepersonen Martha Häßler und Angelika Schreiweis-Brezinova. Jede KTP betreut zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Manche betreuen sogar am Wochenende und nachts.
  • Bundesweit besteht Kindertagespflege bereits seit über 50 Jahren. Die offizielle Vermittlung von Betreuungsanfragen an Kindertagespflegepersonen in Speyer managet der Kinderschutzbund Speyer seit 2004. Im Jahr 2016 wurde der Verein Pro Kindertagespflege Speyer von 7 aktiven KTPP´s gegründet welcher nun umbenannt wurde.
  • Zum Thema Krankheitsausfälle: Die Vertretungsregelung wurde 2025 neu für Speyerer KTPP´s beschlossen. Frau Schreiweis-Brezinova betreut im Rhein-Pfalz-Kreis, die Aussage kommt von Fr Häßler. Das in Kitas mehr Krankheitsausfälle verzeichnet werden, war eine rein subjektive Aussage, welche auf erhöhten Stress durch höheren Lärmpegel und höhere Anforderungen der pädagogischen Fachkräfte zurückzuführen ist. Trotz Notfall- und Maßnahmenplänen können Kitas in der Regel gesicherter Betreuung garantieren. Wenn eine Kindertagespflegeperson für kurze Zeit erkrankt, gibt es in der Regel keinen „Maßnahmenplan“. Meist werden erst bei längerfristigen Ausfällen eine vom Jugendamt geförderte Vertretungslösung zur Verfügung gestellt. Hier gilt es Lösungen zu suchen, z.B. durch Springermodelle oder bessere Vernetzung untereinander.
  • Bei den genannten 8,99€ handelt es sich um einen am Modell (35h Woche mit 4 Kindern, lediglich Geldleistung vom Jugendamt, einschließlich alle Abzüge von Versicherungen, Steuern, Miete, etc. aus dem Rhein-Pfalz-Kreis) errechneten Netto-Betrag, welcher offensichtlich weit unter dem Mindestlohn liegt. Bei extern angemieteten Räumlichkeiten sieht es nochmal anders aus. Speyerer Kindertagespflegepersonen bekommen pro Kind 6,40€ in der Stunde als laufende Geldleistung. Es gibt keinen Mietzuschuss für externe Räumlichkeiten. Deshalb fordern wir als Verein mehr finanzielle Unterstützung von Landesebene um die Eltern und Kommunen finanziell zu entlasten!